Sicher drahtlos surfen


Fazit: Sicher ist sicher


Den hundertprozentigen Schutz gibt es nicht – Sie können sich aber viel Ärger ersparen, wenn Sie Ihr W-LAN verschlüsseln und die Firewall des Routers richtig einstellen.



Julian Rehbinder,
Redakteur

Die Gefahren für das eigene Netzwerk stammen zumeist nicht von Hackern. Diese haben einen Ethos, nach dem sie nicht zerstören, sondern auf Sicherheitslöcher hinweisen. Die wirklichen Bösewichter im Netz sind so genannte Script-Kiddies, die mit heruntergeladenen Programmen (Scripts) Rechner und Netzwerke angreifen.


Wenn Sie sich schützen wollen, sollten Sie über einen DSL-Router mit Firewall surfen. Diese Schutzmauern blockieren wirkungsvoll Angriffsversuche aus dem Internet. Wenn Sie hinter Ihrer Firewall Programme betreiben, die aus dem Internet erreichbar sein sollen, müssen Sie Regeln für diese auf der Firewall definieren. DSL-Router haben noch einen weiteren Schutzmechanismus, das so genannte NAT (Network Adress Translation). Es ermöglicht den Betrieb von mehreren Rechnern an einem Router. Gleichzeitig werden diese Rechner aber auch vor dem Internet versteckt.


Haben Sie ein drahtloses Netzwerk im Einsatz, sollten Sie dieses mit der höchst möglichen Verschlüsselung gegen Einbrecher sichern. Bei einer Funkübertragung können die Grenzen der Erreichbarkeit des Netzwerks nicht klar abgesteckt werden. Ein Angreifer braucht sich nur in der Nähe Ihres Zugangspunktes aufzustellen und kann dann auf Ihre Kosten surfen.